Informationen zum Brückenbau
Nachdem Ende November 2020 die Behelfsumfahrung am Steppachgraben fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben wurde, konnten dort die bestehenden Wellstahldurchlässe des Steppachgrabens und des unterführten Wirtschaftsweges zurückgebaut werden. Als Ersatz wird hier ein neues Stahlbetonbauwerk errichten. Eine archäologische Freigabe für dieses Baufeld konnte in der Zwischenzeit ebenfalls erreicht werden.
In Kürze, soweit es die winterliche Witterung zulässt, kann mit den Vorbereitungsarbeiten des Brückenneubaus begonnen werden. Hier wird zunächst der bestehende Steppachgraben im Baufeld verrohrt, so dass zum einen der Graben vor Schmutzeintrag geschützt wird und zum anderen die schweren Baumaschinen den Graben queren können. Im gleichen Zuge wird das Baufeld mit gut tragfähigem Schüttmaterial für die Maschinen das Spezialtiefbaus hergerichtet. Anschließend werden Pfahlfundamente für die neue Brücke mit Hilfe großer Bohrgeräte in die Tiefe des Erdreiches eingebracht. Auf diesen Fundamenten steht die zukünftige Brücke mit ihren Widerlagern und Mittelpfeiler, welche vor Ort geschalt, mit Baustahl bewehrt und betoniert werden. Für die Herstellung der Brückentafel muss zunächst ein Traggerüst aufgebaut werden, auf welchem wiederum geschalt, bewehrt und betoniert werden kann. Die neue Brückentafel wird an der Oberseite abgedichtet damit keine schädigenden Stoffe wie z.B. Streusalz in die neue Brücke eindringen und Schäden verursachen können. Somit sollte die neue Brücke die nächsten Generationen überdauern.
Zum Abschluss der Brückenbauarbeiten werden die seitlichen Brückenkappen mit den Bordsteinen am Fahrbahnrand und den Geländern an der Außenseite hergestellt.